Tolle Armketten und Armbänder für Ihn

Glücklicherweise hat die Modewelt sich auf eine Art und Weise gewandelt, die man durchaus als „demokratisch“ bezeichnen kann. Egal ob Mann oder Frau, viele der Grenzen zwischen den Geschlechtern verschwimmen zusehends und ermöglichen viel Freiheit bei der Kombination von Looks und Styles. Auch bei den Accessoires, die so unerlässlich sind, um ein Outfit abzurunden und es wirklich glänzen zu lassen, hat sich diese Entwicklung niedergeschlagen. Herren tragen heute viel häufiger und vor allem viel stilsicherer Accessoires, die vor Jahrzehnten nur den Damen vorbehalten waren.

Armketten und Armbänder gehören trotz ihrer langen Geschichte und ihrer vielseitigen Bedeutung in die Welt der Mode, sind aber noch nicht so lang Standardrepertoire, wenn es um die Accessoires für das männlichen Geschlechts geht. Die Männer mussten erst mutiger werden und sich zu den Accessoires bekennen lernen, bevor sich der Trend durchsetzte. Wenn wir heute einen Blick auf die Straße, das Büro oder den Hörsaal werfen, so sind Armketten oder Armbänder für Männer total gängig geworden – und darüber sollten wir uns freuen. Was den Trend bei Armbändern angeht, so kann nur ein Urteil fallen: Alles dreht sich um Leder. Ich bin mir nicht sicher, wieso sich der Trend gerade so entwickelte, aber Metall scheint sich dieser Tage – zumindest was die Herrenmode in Westeuropa angeht – vollends von den Edelmetallen weg zu entwickeln. Das heißt nicht, dass es gar keine Armketten und Armreifen aus Metall gibt. Aber gemessen an der Zahl der Stücke, die aus Leder gemacht werden, ist die Zahl derer, die aus Metall gefertigt werden, scheinbar verschwindend klein.

Bei den Herrenarmbändern dominiert breites Leder. Mal in glatter Optik, mal in rauer Optik, mal mehrfach geschlungen, mal geflochten. Die Verarbeitung der Leder lässt eigentlich keinen Wunsch offen und jeder Mann sollte das passende Lederarmband für sich finden. Wem Leder allein zu wenig ist, der kann sich darüber freuen, dass Marken wie Fossil einen interessanten Versuch unternommen haben. Sie haben metallische Elemente auf das Leder genietet oder eingebunden. Das lässt die Armbänder stark und robust wirken und gibt den Anschein, der Mann trage so etwas wie einen kleinen schützenden Panzer am Arm. Besonderes Augenmerk haben die Schmuckdesigner bei den Armbändern auf die Verschlüsse gelegt. Da Anhänger am Herrenarmband nicht so praktikabel sind, da sie häufig feminin wirken, sind die Verschlüsse die eigentlichen Hingucker. Sie sind mit spezieller Sorgfalt und Kreativität designed und behalten dennoch ihre Funktionalität. Super edgy aber nicht jedermanns Geschmack, sind breite Lederarmbänder mit Reißverschluss. Sie passen sehr gut zum Punk- oder Goth-Look, sind mit gängigeren Looks aber nicht besonders kompatibel. Und wenn es dann doch Anhänger am Armband sein müssen, so orientiert sich der Trend dieses Jahr an Symbolen, wie wir sie auch von Ringen und Ketten kennen: Totenköpfe, Schwerter, Tierzeichen.

Mythische Symboliken beherrschen die Welt des Modeschmucks schon einige Zeit und es bleibt abzuwarten, was danach kommt. Wer den Leder-Look – der sich sicherlich aus der Liebe vieler Designer zu Vintage-Accessoires speist – ablehnt, der muss natürlich nicht im Regen stehen. Die kleine aber feine Palette von Metallarmbändern, die uns dieses Jahr präsentiert wird ist zwar nicht sonderlich kreativ, aber tragbar. All-Time Classics wie die silbernen Armketten mit gravierbarem Plättchen werden wohl nie verschwinden. Und wer Gold liebt, der muss natürlich nicht auf verschiedene Typen von Goldarmbändern verzichten. Zu beobachten bleibt allerdings, dass diese im Abseits stehen und weniger stark in die neuen Kollektionen der Designer eingearbeitet werden.

Der Eine wird das gut finden, der Andere wird diese Entwicklung mit Grauen verfolgen – es ist alles eine Frage des Geschmacks. Fakt bleibt, die Welt der Accessoires entwickelt sich rasend und wer will schon bestimmen, wohin der Weg in der Zukunft gehen wird.

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